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Ærø - Insel in der Südsee
Karte: Wikipedia
Ærø liegt im südfünischen Inselmeer, auch "dänische Südsee" genannt. Viele kleine
Inseln liegen in dieser "Südsee", manche davon bewohnt und am Schiffsverkehr angeschlossen. Auf dem Weg von Ærø nach Svendborg auf Fünen mit der Fähre
durchquert man das Inselmeer und erhält spektakulär schöne Eindrücke von der Insellandschaft. Ærø liegt etwa 40 km nordöstlich der Schleimündung; die deutsche Küstenlinie ist bei klarem Wetter gut von uns aus zu erkennen. Die Insel ist etwa 30 Kilometer lang, aber durchschnittlich nur 6 km breit. Das Meer ist deswegen stets
und überall präsent. Es leben rund 6.000 Menschen auf Ærø, das sind weniger als
vor zwanzig Jahren, aber mehr als noch vor fünf Jahren. Es siedeln sich wieder mehr Menschen auf der Insel an, auch junge Familien ziehen vermehrt hierher. Auch Nicht-Dänen, darunter viele Deutsche. Die Kommunalverwaltung setzt Anreize für den Zuzug
und scheint Erfolg damit zu haben.
Ærø wurde schon vor 10.000 Jahren besiedelt, was viele steinzeitliche Grabstätten
und Funde, auch aus späteren Epochen, wie der Wikingerzeit, belegen. Die Landschaft
ist vielfältig, ebenso die Küstenlinie, bei der man flache Sandstrände ebenso vorfindet
wie steinige Ufer und eindrucksvolle, hohe Klippen. Wald gibt es leider kaum, nur kleine Wäldchen. "Richtigen" Wald sucht man eine Fährfahrt entfernt nördlich auf Fünen oder westlich auf Als und findet ihn dort auch. Die Tierwelt der Insel bietet zoologische Besonderheiten direkt "vor der Haustür", wie Seeadler oder Schweinswale, und sogar einen Delphin. Letzterer begleitet die Fähre nach Fünen und mit etwas Glück kann man
ihn vom Schiff aus entdecken, wie er seine Sprünge macht. Außerdem leben hier
natürlich viele Wasservögel, nochmal so viele machen hier im Frühjahr und im Herbst
Stop auf der Durchreise.
Ærøskøbing ist gewissermaßen die "Hauptstadt" der Insel mit Sitz der Insel-Verwaltung und gilt als eine der schönsten Kleinstädte Dänemarks. Die Stadt steht unter Denk-malschutz, wovon sich Tausende von Touristen jährlich während der Urlaubssaison überzeugen. Von hier fährt die Fähre nach Svendborg auf Fünen ab, während die Fähre nach Fynshav auf Jütland (Fährhafen für die Anreise von und nach Deutschland) in
Søby im Norden von Ærø ablegt. Der Hafen von Søby ist ein Dreh- und Angelpunkt
für viele Dinge, darunter die Berufsfischer der Insel, der größte Arbeitgeber »Søby
Værft« und die einzige 100%ige Elektrofähre der Insel namens M/F Ellen. Marstal im
Süden ist die größte Stadt auf Ærø, die nach der Hauptstadt Kopenhagen früher die wichtigste Stadt für die dänische Seefahrt war. Heute ist die Seefahrt immer noch das Lebenselixier der Stadt. In Marstal gibt es die Seefahrtschule, die seit mehr als 150
Jahren Navigationsoffiziere für die dänische Handelsflotte ausbildet und einen maritimen Segel- und Yachthafen.Die Strandhäuser von Ærø sind ein typisches Wahrzeichen der
Insel. Ihre Geschichte reicht bis in das Jahr 1920 zurück, als die ersten Häuser zu er-scheinen begannen. Heute gibt es 90 einzigartige, in bunten Farben angemalte Strand-häuser auf Ærø , die für jeden Besucher ein echter "Hingucker" sind.
Ærø hat viele Wander- und Radwege zu bieten. Einer der bekanntesten Wanderwege
führt an der Küste entlang und nennt sich "Øhavsstien", auf deutsch Inselmeerweg.
Fürs Fahrradfahren wird oft etwas Puste benötigt, denn Ærø ist alles andere als flach.
Es gibt aber auch schöne ebene Radwege. Angeln, Golfspielen und Kajakfahren sind
drei andere beliebte Freizeitaktivitäten hier.
Also, Ærø ist vielfältig und vielseitig und hat viel zu bieten. Wer mehr über Ærø wissen möchte, kann sich zum Beispiel auf der Seite "Ærøguide 2022 TYSK by Mark & Storm Grafisk - Issuu" die deutsche Version des Inselführers für Besucher herunterladen. Aus diesem Guide stammen einige Informationen auf dieser Seite. Oder man klickt die Home-page der Touristeninformation "www.visitaeroe.de" und findet auch hier viel Wissens-wertes zu "unserer" Insel. Oder fragt uns einfach direkt.

Hügelgrab aus der Steinzeit

Alte Kirchen gibt´s auf der ganzen Insel - die hier ist die unsrige, erbaut 1691

Wasser und Land ergeben überall malerische Kontraste

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